Artikel mit dem Tag "Endlichkeit"



Heute will ich es wagen
Auslese · 19. April 2023
Fragtest du mich, worunter ich leide, so schwiege ich von den Einsamkeiten, die mich befallen, selbst unter Menschen, deren Hände und Worte warm sind und weich wie der Duft der Magnolie. Auch von durchbangten Nächten, in denen ich manches Unheil erwartete das niemals eintrat, schwiege ich, wie von den Tagen, an denen ich blind für das Wunder blieb, das mich atmend umspinnt. Ich spräche nicht von den Wunden und Narben, von denen ich ahne dass sie mich zeichnen, doch nicht entstellen, und...
Veranstaltungen · 21. März 2019
Heute hatte ich die Freude, auf der Leipziger Buchmesse 2019 mein neues Trost- und Trauerbuch "Es wächst ein Licht in Deinem Fehlen" vorzustellen, und im Gespräch mit Charlotte Künne vom Vier-Türme-Verlag zu ergründen, warum ein Leben, das die Endlichkeit umarmt, ein tiefes, frohes und tragfähiges Leben sein kann. Herzlichen Dank an alle Gäste, die da waren und den Verlag, der dazu beiträgt, dass wir uns auf einen gesünderen Umgang mit Tod und Verlust und ein Leben mit der Endlichkeit...

Veröffentlichungen · 14. März 2019
Ab sofort im Buchhandel und in meinem Shop: mein neues Buch "Es wächst ein Licht in deinem Fehlen - ein Trost- und Trauerbuch", erschienen im Vier Türme Verlag 2019. Es wird ein Morgen geben. Ich werde ausgebreitet wie die Erde sein. Mich werden neue Hoffnungen besiedeln, und Kräfte, die ich nicht erahnte, werden wie Bäume fest in meiner Mitte stehen.
Lyrisches · 27. September 2018
Vorübergehende Ein jeder Herbst stellt Dir die eine Frage: Was einst dem Hunger Deiner Hände bleibt. Was schmiegt sich in das Gold der Lebenswaage da Dich die Zeit aus jedem Paradies vertreibt? Und fragt das Laub Dich nicht, das rot im Fallen sein Sterben feiert, ob es Dir gelingt die Endlichkeit zu tragen, die in Dir und allen als Gottes zart gewordne Stimme singt? Und fragt der Sturm Dich nicht, der in den Zweigen als strenge Ernte durch die späten Äpfel fährt, ob Du es wagst, Dein Haupt...

Lyrisches · 20. Juni 2018
Es liegt in allem was lebt ein inniges Beten, auch Blume und zitternder Grashalm, zertreten am Fuß des Wanderers, sind Andacht und Preis. Wohnt der Sturm in den Pappeln die ächzen und rauschen? Oder liegt am Fuße der Bäume ein gütiges Lauschen? Die Heimat, um die alles Lebende weiss? Oft lag ich in den Wiesen mit dunkelnden Träumen, beweinte den schmerzlichen Riss, dies Versäumen, wenn Sturm und Pappel die Anderen sind. Doch stürzend, bis unter die Wurzeln und Tiefen, allein mit den...